Plantago lanceolata

Spitzwegerich - Plantago lanceolata

Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Volksnamen: medizinische Wegerich, medizinische Blume, Heufutter, Hunderippen, Laminae, Lungenblatt, Spitzwegerich, Pferd Rippen, Schafzunge, Schlangenzunge, sieben Rippen
Kurzbeschreibung: Höhe 5 - 50 cm, häufig in Fettwiesen
Blüten: 2 - 4 mm lang mit bräunlichen Rändern
Blätter: basale Rosette, lanzettlich oder linealisch-länglich, 10 - 20 cm lang, 0,7 - 2 cm breit
Wurzeln: Die reich verzweigte Wurzel kann bis zu 60 cm tief sein.
Lebensraum: Fettige Wiesen, Weiden, Parkrasen, Ölfelder, Wege, Felder
Sammelzeit: von April bis Oktober können die Blätter abgeholt werden
Verwendung: Die Pflanze enthält viele Tannine, Flavonoide, Kieselsäure und wirkt antibakteriell. Es kann zu Tee, Saft oder Sirup verarbeitet werden. Vor allem wird der Sirup weithin als ein gutes Hausmittel gegen Husten angesehen. Frische Blätter helfen gegen Insektenstiche, wenn sie als Brei auf der Stachelstelle aufgetragen werden. Frische Spitzwegerichblätter lassen sich in jedem Salat fein schneiden und schmecken auch auf Brot und Butter sehr gut.

Hustensaft

Zutaten:
Nehmen Sie frische Spitzwegerichblätter (nur intakte, ungebrochene Blätter sammeln, nicht vom Straßenrand oder in "Hundewiesen" pflücken).

Vorbereitung:
Legen Sie die Spitzwegerichblätter mit der Zucker abwechselnd in die Schraubgläser, bis sie vollständig gefüllt sind. Die letzte Schicht sollte eine Zuckerschicht sein. Jetzt werden die Gläser verschlossen und mit Inhaltsangaben und Herstellungsdatum gekennzeichnet. Nun müssen Sie das Ganze für ungefähr drei Monate ziehen lassen, bis sich der Zucker vollständig verflüssigt hat. Wenn die Zeit gekommen ist, wird der Sirup durch ein Sieb oder eine Strumpfhose gefiltert, die Blätter werden ausgedrückt und der fertige Sirup dann in geeignete Schraubflaschen abgefüllt und etikettiert. Dieser Sirup sollte etwa ein Jahr lang haltbar sein.