1.2
Periodische Wasserpfützen
Einige menschliche Aktivitäten, wie Landwirtschaft, Tourismus und Bauwesen, zerstören die Landschaft. Andererseits hinterlässt beispielsweise die Holzernte oft Vertiefungen und gibt so die Möglichkeit, neue Wasserflächen zu schaffen.
Die Bildung von periodischem Wasser ist stark abhängig von der Summe der Niederschläge und deren Neuverdunstung. Sie bilden sich hauptsächlich während der Regenzeit bei minimalen Wetterbedingungen. Ein weiterer Faktor für die Bildung eines solchen Wassers ist die Form der Stelle, an der der Regen fällt.
Leere Speicher, Risse im Gestein und Vertiefungen können oft zur Bildung von periodischem Wasser dienen. Die in den Blattachseln und Blattrosetten gebildeten Phytotelmata sind abhängig vom Vegetationsalter. Sie hängt auch von der Form des Blattes, seiner Dicke und dem Abstand zur Achse ab.
Die Jahreszeit beeinflusst die Bildung von periodischem Wasser, das sich am häufigsten im Frühjahr nach dem Auftauen oder im Sommer und Herbst bei häufigeren Regenfällen bildet. Der Breitengrad oder die Höhenlage spielt dann eine Rolle, vor allem in Bezug auf die Menge der Niederschläge und dem Schmelzen von Schnee und Gletschern. Die umliegende und lokale Vegetation ist auch an der Fähigkeit beteiligt, das Wasser aufzunehmen und zu speichern.
Der Vorteil von Pfützen (kleine Wasserflächen) ist die Möglichkeit, dass sie sich leicht bilden lassen. Fast jeder ist in der Lage, in relativ kurzer Zeit eine kleine flache Pfütze mit dem Spaten auszuheben. Darüber hinaus kann die Pfütze fast überall in der Landschaft angelegt werden, da sie aufgrund ihrer Größe fast nie einen Lebensraum beeinträchtigt.